Kaum eine österreichische Facebook Seite ist in den vergangenen Monaten so stark gewachsen wie die der Büchereien Wien. Was steckt dahinter?
Vor allem: Viel, viel Schmäh. Die Stadtbibliothek veröffentlicht täglich kurze Anekdoten aus dem Arbeitsalltag – etwa zu skurrilen Begegnungen mit Kunden, besonderen Fundstücken oder Streichen innerhalb der Kollegschaft. Das sieht beispielsweise so aus:
Annähernd jeder Post erzielt hunderte Likes (oft auch zahlreiche Shares und Kommentare). Und das, obwohl es sich meist um reine Textupdates handelt. Bemerkenswert ist außerdem, dass hier nicht nur eine Anekdote nach der anderen rausgehauen wird, sondern auch fleissig in den Kommentaren mitgequatscht wird.
Diese Kombi aus Unterhaltung und Kontaktfreudigkeit scheint sich zu lohnen: Die Facebook Page zählt inzwischen über 30.000 Fans. In den letzten 9 Monaten kamen mehr als 10.000 neue Fans hinzu.
Ja, ein bisschen wurde auch mit Ads nachgeholfen, wie wir auf Nachfrage erfahren haben. Wie viel genau investiert wurde, wollte man uns nicht verraten, nur dass es “keine Zigtausende” waren. Einzelne Posts seien außerdem nicht beworben worden, nur die Page selbst.
Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass die Büchereien Wien kein allzu gigantisches Facebook Budget haben. Einen Hinweis darauf gibt auch dieses Interview, in dem die Verantwortliche Social Media als “eine vergleichsweise günstige Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit und Kundenbindung” beschreibt.
Hier wird also mit wenigen Ressourcen richtig gute Arbeit geleistet. Und ein weiterer Beleg dafür geliefert, dass erfolgreicher Facebook Content nicht aufwendig produziert sein muss.
Um mit den Worten einer Userin zu enden: “Eine der pointiertesten Facebook-Pages. So muss Social Media!”
Büchereien Wien: Mit Humor zum Facebook Erfolg
Kaum eine österreichische Facebook Seite ist in den vergangenen Monaten so stark gewachsen wie die der Büchereien Wien. Was steckt dahinter?
Vor allem: Viel, viel Schmäh. Die Stadtbibliothek veröffentlicht täglich kurze Anekdoten aus dem Arbeitsalltag – etwa zu skurrilen Begegnungen mit Kunden, besonderen Fundstücken oder Streichen innerhalb der Kollegschaft. Das sieht beispielsweise so aus:
Annähernd jeder Post erzielt hunderte Likes (oft auch zahlreiche Shares und Kommentare). Und das, obwohl es sich meist um reine Textupdates handelt. Bemerkenswert ist außerdem, dass hier nicht nur eine Anekdote nach der anderen rausgehauen wird, sondern auch fleissig in den Kommentaren mitgequatscht wird.
Diese Kombi aus Unterhaltung und Kontaktfreudigkeit scheint sich zu lohnen: Die Facebook Page zählt inzwischen über 30.000 Fans. In den letzten 9 Monaten kamen mehr als 10.000 neue Fans hinzu.
Ja, ein bisschen wurde auch mit Ads nachgeholfen, wie wir auf Nachfrage erfahren haben. Wie viel genau investiert wurde, wollte man uns nicht verraten, nur dass es “keine Zigtausende” waren. Einzelne Posts seien außerdem nicht beworben worden, nur die Page selbst.
Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass die Büchereien Wien kein allzu gigantisches Facebook Budget haben. Einen Hinweis darauf gibt auch dieses Interview, in dem die Verantwortliche Social Media als “eine vergleichsweise günstige Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit und Kundenbindung” beschreibt.
Hier wird also mit wenigen Ressourcen richtig gute Arbeit geleistet. Und ein weiterer Beleg dafür geliefert, dass erfolgreicher Facebook Content nicht aufwendig produziert sein muss.
Um mit den Worten einer Userin zu enden: “Eine der pointiertesten Facebook-Pages. So muss Social Media!”